Wolf K45E Manual do Utilizador Página 11

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Einleitung 4
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Sowohl Hyperkalziurie, Nephrokalzinose, Polyhydramnion und
Frühgeburtlichkeit als Einschlusskriterien für das HPS als auch Hypokalziurie
und Hypomagnesiämie als Merkmale des Gitelman-Syndroms sind nicht
vorhanden [SEYBERTH et al. 1987]. Daher wird die Diagnose des klassischen
Bartter-Syndroms meist bei Fehlen der Symptome von HPS und GS gestellt.
Das klassische Bartter-Syndrom manifestiert entgegen dem HPS postpartal,
meist innerhalb der ersten beiden Lebensjahre. Ein steres Auftreten, wie es
beim Gitelman-Syndrom der Fall ist, ist selten. Das Fehlen der oben
beschriebenen Symptome und der Zeitpunkt der Manifestation grenzt das
klassische Bartter-Syndrom vom HPS und Gitelman-Syndrom ab und
rechtfertigt es somit, eine eigene pnotypische Variante als vorhanden
anzunehmen.
1.2.2.3 Gitelman-Syndrom (GS)
Im Jahre 1966 berichtete H.J. Gitelman über Patienten, die sich aufgrund ihrer
Symptomkonstellation, wie hypokaliämischer Alkalose und dem
hyperreninämischen Hyperaldosteronismus, dem Komplex des Bartter-
Syndroms zuordnen ließen, zudem aber andere Merkmale besaßen, die zu
keiner der oben genannten Varianten passten. So zeigten sie eine deutliche
Hypomagnesiämie, die zusätzlich zur erhöhten Kalium- auch auf eine erhöhte
Magnesiumausscheidung zurückzuführen ist. Im Gegensatz zum HPS fand sich
bei diesen Kindern keine durch eine Hyperkalziurie bedingte Nephrokalzinose,
sondern ganz im Gegenteil eine Hypokalziurie. Diese Besonderheiten ließen an
eine eigene Entität denken [GITELMAN 1992]. Heutzutage sind es die durch die
verminderte renale Kalziumausscheidung bedingte Hypokalziurie und die
Hypomagnesiämie, die als Parameter für die Zuordnung zu diesem
Krankheitsbild gelten [BETTINELLI et al. 1992]. Im Gegensatz zum HPS war
die renale Konzentrationsfähigkeit nur leicht oder gar nicht eingeschränkt. Auch
spezifische Untersuchungen des Urins zeigten in Bezug auf das Prostaglandin
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keine Auffälligkeiten [LÜTHY et al. 1995].
Das Gitelman-Syndrom ist auch als mildereForm der vier Entitäten bekannt,
da Patienten häufig erst im Rahmen von Routineuntersuchungen in der
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