Präparation zwischen 1,7 und 2,0 liegen. Um Meßungenauigkeiten
auszugleichen, sollten drei unabhängige Messungen durchgeführt und daraus
der Mittelwert bestimmt werden. Zur Einstellung der Stammlösung wird die
Probe mit DEPC-H
2
2ELVDXIHLQH.RQ]HQWUDWLRQYRQQJOYHUGünnt.
2.4 Polymerase-Kettenreaktion (PCR)
2.4.1 Beschreibung
Die Polymerase-Kettenreaktion ist ein Verfahren, das der selektiven
Vermehrung (Amplifikation) von DNA-Abschnitten dient und bei deren DNA-
Synthesen durch die Verwendung von DNA-Polymerasen, die dem Verfahren
seinen Namen geben, auf den Gebrauch von lebenden Zellen und Bakterien
verzichtet werden kann. Das Prinzip beruht auf der enzymatischen Vermehrung
eines vorliegenden DNA-Abschnittes, der millionenfach angereichert wird, um
so in genügender Menge für Untersuchungen, wie z.B. den Nachweis von
Mutationen, zur Verfügung zu stehen [WHITE et al. 1989].
Zur Initiierung der DNA-Synthese werden Oligonukleotid-Primer verwendet, die
im Verlauf der zyklischen Reaktion immer wieder außerhalb des zu
replizierenden Abschnittes binden müssen. Der Einsatz der PCR setzt daher
die Kenntnis der Nukleotid-Sequenzen beidseits des zu untersuchenden DNA-
Abschnitts voraus. Um den gewünschte DNA-Abschnitt spezifisch zu gewinnen,
benutzt man flankierende Oligonukleotid-Primer, die gegenläufig an den
komplementären Strängen binden. Die eigentliche Reaktion besteht aus sich
wiederholenden Zyklen der Denaturierung, der Hybridisierung der Primer und
schließlich der Elongation, d.h. der DNA-Synthese.
Aufgrund der hohen Temperaturen insbesondere während der Denaturierung
und der DNA-Synthese mussten in der Anfangszeit nach Etablierung der
Methode dem Reaktionsansatz nach jedem Amplifikationsschritt neue
Enzymproben hinzugegeben werden [MULLIS u. FALOONA 1987]. Heute
benutzt man thermostabile Polymerasen, die eine Aufeinanderfolge vieler
Reaktionsschritte zulassen und das Verfahren maßgeblich erleichtern und vor
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