Wolf K45E Manual do Utilizador Página 41

  • Descarregar
  • Adicionar aos meus manuais
  • Imprimir
  • Página
    / 131
  • Índice
  • MARCADORES
  • Avaliado. / 5. Com base em avaliações de clientes
Vista de página 40
Material und Methoden
_____________________________________________________________________________________
34
2.7 DNA-Sequenzierung
2.7.1 Beschreibung
Ziel der DNA-Sequenzierung ist die Bestimmung der Basenfolge auf
Molekülebene. Hierzu stehen grundsätzlich zwei Methoden zur Verfügung:
Maxam und Gilbert entwickelten die chemische Sequenzierung, bei der die
DNA mit Chemikalien an bestimmten Stellen gespalten und so eine Reihe von
Fragmenten erzeugt wird [MAXAM U: GILBERT 1977]. Die enzymatische
Kettenabbruchmethode nach Sanger und Coulson beruht auf der Synthese von
DNA-Strängen, die an einem modifizierten Nukleotid abbricht [SANGER et al.
1977]. Diese ist in Abbildung 2.5 schematisch dargestellt.
Aufgrund ihrer hohen Genauigkeit und Verlässlichkeit ist die enzymatische
Kettenabbruchmethode heute das Verfahren der Wahl und findet auch in der
vorliegenden Arbeit Anwendung.
Am Anfang der Sequenzierung steht die Amplifikation des zu untersuchenden
DNA-Abschnittes mittels PCR. Hierbei unterscheiden sich die verwendeten
Primer (Forward- und Reverse-Primer) von denen der herkömmlichen PCR
durch das zusätzliche Vorhandensein einer spezifischen 5`-Sequenz von 20
Basenpaaren, an die bei der weiteren Sequenzreaktion ein fluoreszenz-
markierter Universal-Primer, der komplementär zu dieser Sequenz ist, bindet.
Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass für die zweite Sequenzreaktion
unabhängig von dem zu untersuchenden DNA-Abschnitt mit dazugehörigem
Primer der gleiche Sequenz-Primer benutzt werden kann.
Zur Verifizierung der Ergebnisse wurden in der vorliegenden Arbeit sowohl der
Vorwärts- als auch der Rückwärts-Strang sequenziert, welches die Modifikation
beider PCR-Primer erfordert. So erhält der Forward-PCR-Primer zur
Sequenzierung des kodierenden Stranges einen entsprechenden Abschnitt am
5`-Ende, an den der Forward-Primer der Sequenz-Reaktion (P 172) binden
kann. Analog trägt der Reverse-PCR-Primer zur Sequenzierung des nicht-
kodierenden Stranges ein 5`-Ende, die spezifisch für den Reverse-Primer der
Sequenz-Reaktion (M 13) ist.
Die in Tabelle 2.2 gezeigten Sequenzen der Sequenz-Primer sind so gewählt,
Vista de página 40
1 2 ... 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 ... 130 131

Comentários a estes Manuais

Sem comentários